geb. 1962
Präsident seit 2020
Kurzbiografie:
Geb. 1962 in Berlin, studierte Christoph Markschies Evangelische Theologie, klassische Philologie und Philosophie in Marburg, Jerusalem, München und Tübingen. Er promovierte 1991 zum Dr. theol., habilitierte sich 1994 und ist nach Professuren in Jena (1994-2000) und Heidelberg (2000-2004) seit 2004 Professor für Antikes Christentum an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2006-2010 war er Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin.
Seit 2000 ist er Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in der Geisteswissenschaftlichen Klasse, von 2012-2018 war er Vizepräsident und seit 2020 ist er der Präsident der Akademie.
Seit 2022 ist er Präsident der Akademienunion, seit 2025 Präsident der Virchow Foundation. Zudem ist er Vorstandsmitglied im Einstein Center Chronoi.
Mehrfach war er Fellow an Institutes for Advanced Study in Berlin, Jerusalem und Princeton bzw. Visiting Fellow des Trinity College, Oxford. Er ist Ehrendoktor der Theologischen Fakultäten der Lucian-Blaga-Universität Sibiu /Hermannstadt, der Universität Oslo und der Lateran-Universität in Rom. Christoph Markschies ist Mitglied der Akademien der Wissenschaften zu Erfurt, Heidelberg, Mainz und Mailand, der Norwegischen Akademie der Wissenschaften sowie der European Academy of Sciences and Arts und der Academia Europaea.
Christoph Markschies wurde mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnet, so z. B. 2001 mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 2017 erhielt er für sein herausragendes Engagement im ökumenischen und im jüdisch-christlichen Dialog das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seit 2024 ist er Distinguished Fellow der Hebräischen Universität Jerusalem.